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Kim Feser

Kim Feser
Bildquelle: Ulrike Feser

Freie Universität Berlin

Internationale Sommer- und Winteruniversität

(FUBiS)

E-Mail
feser[at]zedat.fu-berlin.de

Kim Feser [kein Pronomen] lehrt und forscht in den Bereichen Musikwissenschaft, Sound Studies, Philosophie und Soziologie. Dabei gilt das besondere Interesse dem engen Verhältnis von ästhetischen, technischen und sozialen Aspekten.

Thematische Schwerpunkte: Musikkulturelle Grenzbereiche von experimen­teller Avant­garde, Sound Art, Pop- und Club-Musik; Urban Sounds zwischen lokalen Bedingungen und globaler Vernetzung; Geschichte der Entwicklung und Nutzung von Synthesizern, Samplern und Sequenzern.

Außer an der Freie Universität lehrt Kim Feser in Berlin auch an der Universität der Künste und der Macromedia Hochschule. Weitere Lehrtätigkeit u.a. an der Universität Greifswald sowie der American University of Beirut; Vorträge u.a. am Central Conservatory of Music Beijing, an der Stanford University und der Harvard University.

Aktuelle FUBiS-Kurse:

  • seit 2010

    regelmäßige Lehrveranstaltungen (Universität der Künste Berlin; Freie Universität Berlin; Universität Greifswald; Sommerakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes).

  • 2019

    “Erasmus+”-Stipendium für Vorträge/Lehre an der American University in Beirut (Maroun Semaan Institut für Ingenieurwesen und Architektur).

  • 2018

    Forschungs-Stipendium der Paul Sacher Stiftung, Basel: Recherchen zu Peter Eötvös’ Umgang mit dem Sequenzer des „Synthi-AKS“ von EMS.

  • 2011–17
    Wissenschaftliche Mitarbeit im Forschungsprojekt „‚Ereignis Darmstadt‘. Die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik 1964–1990 als ästhetischer, theoretischer und politischer Handlungsraum“ (Universität der Künste Berlin / DFG).
  • 2014
    Ausrichtung der Tagung „Techno Studies“, zusammen mit Matthias Pasdzierny (Universität der Künste Berlin, u.a. gefördert von der DFG).
  • 2010–11
    Stipendium für ein Disseratationsprojekt zu Pauline Oliveros’ elektronischer Musik und ästhetischen Problemstellungen bei Theodor W. Adorno und Gilles Deleuze (Studienwerk Villigst).
  • 2010
    Forschungsaufenthalt in San Francisco (gefördert vom DAAD).
  • 2006
    Wissenschaftliche Mitarbeit im transdisziplinären Lehr- und Forschungsprojekt „Transformationen von Wissen, Mensch und Geschlecht“ an der Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät) in Kooperation mit der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
  • 2002–2009
    Verlags-Lektorat und Buchhandels-Tätigkeit in Berlin (u.a. b_books, pro qm).
  • 1996–2001
    Studium der Soziologie und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt a.M., dort 1999–2000 Tutor:innentätigkeit am Institut für Philosophie.
  • Synthesizer, Sampler, Digital Audio Workstations: Zur Geschichte der Hard- und Software (populärer) elektronischer Musik (PS Musikwissenschaft, WiSe 2022/23, UdK Berlin).
  • Musicology / Musikwissenschaft (Vorlesung und Seminar, je dt. u. engl., Macromedia Hochschule Berlin, SoSe 2022 u. 2023).
  • Berlin and the Digital Music Era (Seminar FU Berlin, FUBiS Term III 2022 u. 2023).
  • Klang der Zukunft? Populäre elektronische Musik und Utopie/Dystopie (PS Musikwissenschaft, WiSe 2020/21, UdK Berlin).

  • Sound Synthesis – history, techniques, and applications on soft/hard instruments (Seminar, American University of Beirut, Maroun Semaan Faculty of Engineering and Architecture, 14.–18.10.2019)

  • Ambient. Zur Ästhetik und sozialen Dimension von „Hintergrundmusik“ (PS Musikwissenschaft, WiSe 2019/20, UdK Berlin).
  • Kreative Prozesse in der Clubkultur. Zusammenkunft und Vereinzelung zwischen Auszeit, Freiraum und Kommerzialisierung (Seminar, Studium Generale – Interdisziplinäre künstlerische Praxis und Theorie, SoSe 2019, UdK Berlin).
  • Von Electro und Hip-Hop bis House und Techno. Zu Stilrichtungen, Tracks und kulturellen Phänomenen populärer (Tanz-)Musik (Seminar, Musikwissenschaft, SoSe 2019, Universität Greifswald).
  • Berlin Techno – Software/Hardware Explorations (Workshop, Berlin Summer University of the Arts, 11.–13.7.2019, UdK Berlin).
  • Berlin and the Digital Music Era (Seminar FU Berlin, FUBiS Term II u. III 2019; Term I 2020).
  • Sampling. Musikalische Verfahren zwischen Zitat und Aneignung (PS Musikwissenschaft, WiSe 2018/19, UdK Berlin).
  • Berlin and the Digital Music Era (Seminar FU Berlin, FUBiS Term III 2018).
  • Sequenzer. Musikalische Automatisierung zwischen programmierter Partitur und spielbarem Loop (PS Musikwissenschaft, WiSe 17/18, Universität der Künste / UdK Berlin).
  • Analytische Zugänge zur Komposition/Produktion heutiger elektronischer Musik (mit Martha Brech u. Matthias Pasdzierny, WiSe 2016/17, Seminar Audiokommunikation TU Berlin u. Musikwissenschaft UdK).
  • Musikinstrumente. Entwicklungen im Wechselspiel von neuen Technologien und musikalischen Interessen (mit Miriam Akkermann, Sommerakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes in Kooperation mit der Jungen Akademie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften u. d. Leopoldina, Roggenburg 7.–14.8.2016).
  • Synthesizer – Instrumenten-Design und musikalische Nutzung. Zu Sound-Baukästen und „Preset-Schleudern“ (PS Musikwissenschaft, SoSe 2015, UdK Berlin).
  • Techno Studies. Ästhetik und Geschichtsschreibung elektronischer Tanzmusik (mit Matthias Pasdzierny: Tagung 12./13.12.2014, Ringvorlesung Musikwissenschaft / Studium Generale WiSe 2014/15 i. Koop. mit Dörte Schmidt, UdK Berlin).
  • Musikphilosophie – Zeit im 20. Jahrhundert (PS Musikwissenschaft, WiSe 2013/14, UdK Berlin).
  • Zum Verhältnis von Komposition und Improvisation. Experimentelle und elektroakustische Musik der Gegenwart (mit Miriam Akkermann: PS Musikwissenschaft, WiSe 2012/13, UdK Berlin).
  • Neue Musik in Theorie und Praxis. Die Internationalen Darmstädter Ferienkurse, 1946–1990 (PS Musikwissenschaft, WiSe 2011/12, UdK Berlin).
  • Einführung in die Elektroakustische Musik. Kompositionsprinzipien und Experimente in den 1950er Jahren (PS Musikwissenschaft, SoSe 2011, Universität Greifswald).
  • San Francisco. Gegenkultur und musikalische Avantgarde der 1960er Jahre (PS Musikwissenschaft, WiSe 2010/11, UdK Berlin).

Musikkulturelle Grenzbereiche von experimen­teller Avant­garde, Sound Art, Pop- und Club-Musik – Urban Sounds zwischen lokalen Bedingungen und globaler Vernetzung – Geschichte der Entwicklung und Nutzung von Synthesizern, Samplern und Sequenzern

Herausgeberschaft:

  • Techno Studies. Ästhetik und Geschichte elektronischer Tanzmusik, hg. v. Kim Feser u. Matthias Pasdzierny, Berlin 2016.

Aufsätze (Auswahl):

  • „vielleicht das Schimpfwort Robotermusik positiv aufgreifen“. Korrespondenzen zwischen Pauline Oliveros’ experimen­tellen halbautomatischen Verfahren und Theodor W. Adornos Musikästhetik, in: Ästhetik nach Adorno. Positionen zur Gegenwartskunst, hg. v. Robin Becker, David Hagen u. Livia von Samson, Berlin 2022, S. 125–140.

  • Sequenzer-Programm für Mesías. Zum Verhältnis von Schaltung, Automation und instrumentalem Spiel in Peter Eötvös’ Elektrochronik, in: Mitteilungen der Paul Sacher Stiftung 33 (April 2020), S. 30–36.

  • „Techno“ – oder die soziale Frage nach dem Klang der Zukunft. / Techno, or the social question of the sound of the future. [dt./engl./chines.] In: Online-Portal Goethe-Institut China (Nov. 2018). https://www.goethe.de/ins/cn/de/kul/fok/zkt/21424656.html

  • Musikalische Paradigmen von Modulen – modulare Möglichkeiten von Systemen. Zur Konfiguration von Sequenzern in Eurorack-Synthesizern, in: Musikformulare und Presets. Musikkulturalisierung und Technik/Technologie, hg. v. Alan Fabian u. Johannes Ismaiel-Wendt, Hildesheim, Zürich u. New York 2018, S. 41-60 [i.D.].

  • Modular – semi-modular – non-modular. Voltage-Controlled Synthesizers Between Complexity and Playability / Modular – semi-modular – nicht-modular. Spannungsgesteuerte Synthesizer zwischen Komplexität und Spielbarkeit, in: Good Vibrations. A History of Electronic Musical Instruments / Eine Geschichte der elektronischen Musik­instrumente, hg. v. Conny Restle, Benedikt Brilmayer u. Sarah-Indriyati Hardjowirogo, Berlin 2017, S. 29–33.
  • Ein Sequenzer kommt selten allein. Zur Handhabung musikalischer Automatisierung – ästhetische Diskurse und technische Entwicklungen, in: Techno Studies. Ästhetik und Geschichte elektronischer Tanzmusik, hg. v. Kim Feser u. Matthias Pasdzierny, Berlin 2016, S. 221–235.
  • „… and a musicologist present at all times“ – elektronische Tanzmusik im Fokus populärer Diskurse und akademischer Forschung. Einleitung, zusammen mit Matthias Pasdzierny: in: Techno Studies. Ästhetik und Geschichte elektronischer Tanzmusik, hg. v. Kim Feser u. Matthias Pasdzierny, Berlin 2016, S. 7–21.
  • „Informelle Musik“ und „Material“, in: Lexikon Neue Musik, hg. v. Jörn Peter Hiekel u. Christian Utz, Stuttgart u. Kassel 2016, S. 282–283 u. S. 362–364.
  • „Ereignis“ Darmstadt. Das „Archiv“ des Internationalen Musikinstituts Darmstadt oder: Wie überliefert man Auseinandersetzungen mit und über Kunst?, zusammen mit Susanne Heiter u. Dörte Schmidt: in: Archive zur Musikkultur nach 1945. Verzeichnis und Texte, hg. v. Antje Kalcher u. Dietmar Schenk, München 2016 (Kontinuitäten und Brüche im Musikleben der Nachkriegszeit), S. 104–121.
  • Pauline Oliveros. Grandma Loop [Text u. Interview], in: De:Bug. Elektronische Lebensaspekte. Magazin für Musik, Medien, Kultur, Selbstbeherrschung 2010 (143), S. 18–19.

Unveröffentlichte Vorträge (Auswahl):

  • More Than “Four to the Floor”: Sequencers in Contemporary Electronic Music (FU Berlin, FUBiS Digital Lecture, 10.6.2020) Techno Studies – Aesthetics, history, and the social question of the sound of the future (American University of Beirut, Bathish Auditorium, 15.10.2019).

  • Berlin and the Digital Music Era (Radio Beirut, Mar Mkhayel, Beirut, 17.10.2019).

  • Can Machines do Art? / Können Maschinen Kunst? Zur künstlerisch-sozialen Aneignung von Technik (Goethe-Institut China, Peking, 18.11.2018).

  • Zum Verhältnis von Mensch und Maschine in der musikalischen Zeit. (Halb-)automatische Verfahren in elektronischer Kunst- und Popularmusik (Central Conservatory of Music, Peking; 20.11.2018).

  • The Stockhausen Ensemble, Darmstadt, and beyond – Osaka Expo ’70 as a turning point (Study Session „Darmstadt and Akiyoshidai: Institutional Influences and Historiographical Questions of International New Music Festivals“, 20. Kongress d. International Musicological Society, Tokyo 20.3.2017).
  • Between compositional approach, technical configuration, and instrumental performance – dealing with complex electro-acoustic feedback („Darmstadt as Phenomenon and Event: The International Summer Course for New Music from 1964 to 1990“, The Ron Alexander Memorial Lectures in Musicology, Stanford University Department of Music, 13.3.2017)
  • Composing circuitry – performing feedback. Aesthetic discourses and institutional conditions of electronic music in Darmstadt after 1970 („Darmstadt as Phenomenon and Event: The International Summer Course for New Music from 1964 to 1990“, Harvard University Department of Music, 8.3.2017)
  • Akustische Zonierung (mono vs. surround). Zum „Stalker“-Soundtrack, Tarkowskij/Artemjew 1979 (Vortragsreihe z. Ausstellung La Zona, NGBK Berlin, 24.5.2012).